Swiss Miss (1938)

Die Story

Was machen Stan und Ollie bloß in der Schweiz?! Ganz einfach: Sie sind Mausfallenverkäufer und hatten den genialen Gedanken, dass da, wo Käse ist, auch der Absatz von Mausefallen gut sein wird. Leider ein Irrtum. Das Geschäft läuft schleppend. Und noch schlimmer: Der einzige Kunde kauft alle Fallen und dreht ihnen dafür Falschgeld an, mit dem sie in einem Berghotel nach einem üppigen Mahl auffliegen. Sie landen zum Tellerwaschen in der Küche des Hotels und müssen für jeden zerbrochenen Teller einen Tag länger schuften. Im gleichen Hotel ist auch der große Operetten-Komponist Victor Albert abgestiegen und liegt im Streit mit seiner Ehefrau. Ollie macht sich vergeblich Hoffnungen, bei der hübschen Frau zu landen. Victor Albert zieht sich in ein nur über eine wackelige Hängebrücke erreichbares Chalet zurück, wohin Stan und Ollie ihm ein Klavier liefern sollen. Dem steht aber Stans Alkoholpegel und - wie nicht anders zu erwarten in dieser Gegend - ein Gorilla entgegen. Schließlich stürzen Klavier und Gorilla in die Tiefe. In das Ersatzinstrument - eine große Orgel im Hotel - lassen Stan und Ollie beim Bodenwischen unglücklicherweise Seifenlauge laufen, so dass Victor bei der Arbeit mehr Seifenblasen als Töne hervorbringt. Schließlich ist Victor Albert wieder mit seiner Frau versöhnt, während Stan und Ollie vor dem Küchenchef das Weite suchen und begegnen auf der Flucht noch einmal dem vom Sturz gezeichneten Gorilla, der ihnen noch eine Krücke hinterherwirft.

Anmerkungen

Nach "Fra Diavolo", "Babes In Toyland" und "The Bohemian Girl" wahr "Swiss Miss" der vierte Operettenfilm des Duos. Dieses Mal gab es aber keine historische Operettenvorlage, sondern ein initial entworfenes Drehbuch.

In Norbert Apings Werk "Das Dick und Doof Buch" ist ein Dokument abgebildet, welches belegt, dass sich der unsägliche "Führer" am Abend des 21. Juni 1938 "Swiss Miss" vorführen ließ. Dem Protokoll nach fand der Film "seinen Beifall".

Im Kostüm des Gorillas steckte wie schon sechs Jahre zuvor in "The Chimp" der im Vorspann nicht aufgeführte Charles Gemora (1903-1961). Charles Gemora war in Hollywood für seine zahlreichen Gorillakostümrollen bekannt.