Fra Diavolo / The Devil's Brother (1933)

Die Story

Stanlio und Ollio werden im Italien des 18. Jahrhunderts Opfer von Straßenräubern und entschließen sich daraufhin, es ebenfalls in diesem Berufszweig zu versuchen. Dummerweise geraten sie schon bald an den Obergauner, den leidenschaftlich trällernden Marquis de San Marco - genannt "Fra Diavolo". Er lässt die beiden trotz ihres versuchten Raubs mit dem Leben davonkommen und macht sie zu seinen Gehilfen. Sein Ziel ist es, an das Vermögen der schönen Lady Pamela Rocburg zu kommen. Auf dem Anwesen des älteren Gatten, Lord Rocburg, muss der Teufelsbruder im Gewand des Edelmanns aber feststellen, dass ihn seine neuen Diener durch ihre Tollpatschigkeit eher in Schwierigkeiten bringen als dem Vermögen des Hauses näher. Die letzte Schusseligkeit von Stanlio und Ollio kommt allerdings auch ihm zugute: Als die drei vor dem Erschießungskommando stehen, darf sich Stanlio auf eigenen Wunsch noch einmal schnäuzen und zieht dafür sein großes rotes Taschentuch heraus. Ein hierdurch gereizter und schließlich herbeieilender Stier löst das Erschießungskommando auf. Stanlio und Ollio entkommen auf dem Rücken des Stiers. Und auch Fra Diavolo ist über alle Berge.

Anmerkungen

Der Film ist an die gleichnamige Oper von Daniel Auber angelehnt, die am 28. Januar 1830 ihre Premiere feierte.

Drei Szenen des Films haben Kultstatus erlangt: Stans Spiele "Kniechen-Näschen-Öhrchen" und "Fingerwinken", an denen Ollie regelmäßig verzweifelt. Und Stans grandioser Lachanfall, nachdem er im Weinkeller einige Proben genommen hat. Auch Ollie kann sich dem nicht lange entziehen. So krümmen sich die beiden bald gemeinsam am Bistrotisch und verraten im Rausch das Geheimnis des Fra Diavolo.