Die "Tents" der Wüstensöhne

Weltweit organisieren sich die Freunde von Stan Laurel und Oliver Hardy seit 1965 in sogenannten "Tents" der "Sons Of The Desert" - angelehnt an den gleichnamigen Filmklassiker des Duos aus dem Jahre 1933. Jedes "Tent" ist nach einem Film des Duos benannt. Der Leiter eines "Tents" nennt sich nicht CEO, sondern "Grand Sheik". Die Idee der Organisation ist schon in den letzten Lebensmonaten von Stan Laurel entstanden. Stan favorisierte das Motto "Two Minds Without A Single Thought". Nach seinem Tod hat sich der Name "Sons Of The Desert" etabliert.

Auch in Deutschland gibt es sie, die Wüstensöhne. Wer einmal hineingeschnuppert hat, merkt schnell, dass es sich nicht um klassische Vereine oder Fanclubs handelt. Humor ist Trumpf und wird auf den regelmäßigen Conventions auf die Probe gestellt. Frei nach Heinz Erhardt, der einmal sagte "Man nehme ernst nur das, was froh macht, das Ernste aber niemals tragisch".

Die Clubs sind der ideale Draht zu Neuigkeiten und alten Geschichten rund um Stan Laurel und Oliver Hardy. Eine Liste der Tents in Deutschland ist in Wikipedia einsehbar - leider weitgehend ohne Kontaktdaten oder zumindest weiterführende Links:

https://de.wikipedia.org/wiki/Sons_of_the_Desert_(Organisation)

Auch die Informationen des Laurel-und-Hardy-Museums Solingen seien an dieser Stelle wärmstens empfohlen:

http://www.laurel-hardy-museum.de/club.htm

Also, nur keine Scheu! Das Begrüßungsprocedere ist wohl nicht mehr ganz so intensiv, wie es Stan und Ollie im Film "Sons Of The Desert" erfahren.